Verkaufstraining - Sales Coaching für Newcomer, Fachspezialisten, Experten und zurückhaltende Menschen die lieber faszinieren als verkaufen

Innovationen

Verkaufstraining - Sales Coaching für Newcomer, Fachspezialisten, Experten und zurückhaltende Menschen die lieber faszinieren als verkaufen

Jeder kennt den Spruch, dass Unternehmer selbst und ständig arbeiten. Die Info für alle, die sich im Arbeitsverhältnis befinden: Das ist korrekt. Eine 42 Stundenwoche ist für Selbständige meistens ein Halbtagsjob, zumindest in den ersten drei bis vier Jahren. Weniger häufig hört man, dass auch für viele Führungskräfte lange Arbeitstage alltäglich sind. Und dann soll man auch noch innovative Themen in das Tagesgeschäft integrieren?

In diesem Artikel geht es darum, wie wichtig es ist, dass Selbständige, Führungskräfte und Mitarbeiter sich Zeit nehmen, um mit dem Notwendigen und Unmöglichen umzugehen: Innovationsgestaltung im Tagesgeschäft.

Für viele Unternehmer und/oder Mitarbeiter ist das ein Overkill, weil zu viel Unterschiedliches in zu kurzer Zeit den persönlichen und gemeinsamen Ressourcenrahmen sprengt.

Innovationen, um im Wettbewerb langfristig zu bestehen

In einem Markt, der sich ständig übertrumpfenden Innovationen werden Unternehmen, die sich auf Exploration beschränken irgendwann nicht mehr wahrgenommen. Es muss dabei nicht immer um Technologie gehen. „User Experience“ ist nicht nur die Erfahrung, die Kunden mit der Benutzung von Produkten machen. Es ist die ganze Erfahrung die Kunden mit einem Unternehmen machen. Im Marketing Bereich spricht man nicht wegen nichts von der Customer Journey. Das beginnt z.B. beim ersten Blick auf die Webseite, über den ersten Kontakt, den Kundendialog, Geschäftsabschlüsse und ebenfalls sehr wichtig, die Kundenbetreuung.

Wenn die falschen Pferde galoppieren

Natürlich umgibt uns das Risiko, auf das sog. “falsche Pferd“ zu setzen und dabei die kostbare Ressourcen Zeit und Geld zu verschwenden. Was passiert, wenn wir falsche Entscheidungen treffen?

Die Antwort kennen Unternehmer und Führungskräfte gleichermaßen. Wir stehen jeden Tag auf, treffen Hunderte von Entscheidungen, lernen aus den Fehlern und fangen am nächsten Tag mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen wieder an,  werden damit besser und erfolgreicher. Das gilt auch für Innovationen. Wenn sich Innovationen als Irrtümer erweisen, müssen wir schnell daraus lernen, das neue Wissen mitnehmen und vor allem: WEITERMACHEN.

Nicht zu vergessen, das Feuer

Innovationen sind immer ein Spiel mit dem Feuer. Vergessen wir doch bitte nie, dass das Feuer selbst war mal eine Innovation. Ohne das Feuer hätten wir unsere Nahrung nie erhitzen und verbessern können. 

Umsichtiges Risikomanagement ist unerlässlich. Eine zu hohe Aversion gegen Risiken kann im aktuellen Marktumfeld selbst schnell zum Risiko werden, zumindest für Unternehmen, die überleben und sich im Wettbewerb behaupten wollen.

Im Vertrieb nachgefragt?

So wie sich in eng geführten Organisationen leicht „Schattenteams“ bilden, um durch verkrustete Strukturen oder zu straffe Führung verursachte Probleme zu umgehen und die Zusammenarbeit zu erleichtern, so gibt es Unternehmen, in denen sich Mitarbeiter selbst den Raum nehmen, Dinge auszuprobieren und damit oft innovative Ideen umsetzen.

Im Vertrieb fällt auf, wenn Kundenwünsche sich ändern, aber auch wer sich für Kunden engagiert. Vielleicht sind hier sogar Mitarbeiter aufgefallen, die von der Führungsetage bisher unbemerkt im Kundendialog erfolgreich Lösungen erarbeiten konnten.

Es lohnt sich, diesen informellen Innovationen nachzugehen. Sie geben Hinweise darauf, welche Mitarbeiter gefördert werden können, um kleinen „Innovationspflänzchen“ mehr Freiraum für Wachstum zu geben.

Was nicht probiert wird, wird nicht zur Innovation

Doch nicht jeder Fortschritt kommt still und heimlich. Oft sind Forschungs- und Testprozesse mit hohen Kosten verbunden. Das ist für klassische, budgetregulierte Unternehmen schwierig, nicht zuletzt wegen der galoppierenden Pferde, auf die man fälschlicher Weise setzen kann.

Die Wahrnehmung erweist sich ggf. als falsch, dass Mitarbeiter mit Kompetenz und Erfahrung in ihren Fachgebieten automatisch Erzeuger von Innovationen sind. Wissen kann man temporär einkaufen, doch selbst die Auswahl von geeigneter Beratern ist kostspielig und der „Return of Investment“ tatsächlich nicht kalkulierbar.

Der Weg zum eigenen „Unleashed Innovation Team“ dauert und auch das, wie könnte es anders sein, kostet Geld. Es kling daher banal, aber am Anfang der Innovation steht die Fähigkeit von Führungskräften, Raum zu geben, ein gewisses Maß an Kontrollverlust zuzulassen und die damit verbundene Angst auszuhalten und zu steuern.

Diversifikation lebt von der Offenheit für Andersartigkeit

Unterschiedliche Sichtweisen und Lösungsansätze bieten eine höhere Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten, um diese durchspielen zu können. Diversifikation ist daher mehr als ein weiteres Buzzword dieser Tage.  

Ein Beispiel: Die Erweiterung der Sichtweise eigener Mitarbeiter über die langfristige Sicherstellung von Gehaltszahlungen nachzudenken, kann helfen. Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens sichert Löhne und Gehälter. Das scheint gerade in Vergessenheit geraten zu sein. Stellen wir doch in vielen Unternehmen fest, dass immer mehr Mitarbeiter lediglich Unterstützung und laufend mehr Zulangen fordern.

Mehr denn je ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen, vom Tagesgeschäft aufzublicken und z.B. aus Jahres- und Rückblickgesprächen Trends und Möglichkeiten zu erkennen. Mit Sensibilität und Wachsamkeit Gespräche zu führen, Raum für gemeinsame Gestaltung zu lassen, erfordert Mut.

Finally: Innovationen kann jeder

Wer Menschen und Potenziale, Kunden und Ansprüche kennt, kann in beide Richtungen Raum geben und Anreize schaffen, um langfristig Trends nicht nur zu folgen, sondern sie zu erschaffen.

Haben Sie für Ihr Unternehmen schon Ideen im Kopf? Auch Innovationen fangen mit einem Gespräch an. Beginnen wir eins….